Hass im Netz
Unter dem Begriff des Trollens beispielsweise lassen sich unterschiedliche Ausformungen provokativer Kommunikation einordnen. Wütende Bürger*innen kommunizieren nicht nur onlinemiteinander, sondern sie kapern Diskussionen und Hashtags. Manche agieren allein, anderehandeln koordiniert in Online-Foren oder in geschlossenen Messenger-Kanälen als Orten des Dark Social. Die Angriffe können politisch motiviert sein, einer Art polarisierender Gamifizierung entspringen. Sie richten sich gegen Lebensstile und hetzen unter anderem rassistisch, sexistisch oder anti-feministisch. Meist stecken hinter den multiplen Fake-Accounts Menschen, die sich in ihren Haltungen gegenseitig bestärken und diese erfolgreich über ihre vielen Accounts hinweg verbreiten, und keine Bot-Armeen. Für die Betroffenen bleibt jedoch oft unklar: Handeln hier Menschen oder Maschinen?
Filterblase
Der Begriff Filterblase wurde 2011 zum ersten Mal vom Internetaktivisten Eli Pariser benutzt und beschreibt den Effekt von personalisierten Auswahlalgorithmen in Suchmaschinen oder sozialen Netzwerken. Durch diese Filter würde die Anzeige von Inhalten bevorzugt, die mit den bestehenden Ansichten des Nutzer übereinstimmten und andere Meinungen ausgeschlossen, so dass sich eine „Informationsblase“ bilde. Wie stark dieser Effekt ist und welchen Einfluss er auf die Meinungsbildung hat, ist jedoch umstritten.
Scoring
Mit Scoring wird ein Vergleichswert bezeichnet, der menschliches Verhalten mit statistischen Methoden erfasst, um aus gesammelten Erfahrungen das Verhalten in der Zukunft prognostizieren zu können
Sozialdaten
Sozialdaten sind personenbezogene Daten, die von Sozialleistungsträgern (wie Krankenkassen, Bundesanstalt für Arbeit, Sozialämtern etc.) verwendet werden. Dazu gehören unter anderem Rentenversicherungs-, Krankenversicherten-Nummer, Kinderzahl, Ausbildung, Meinungen und Wertungen die in Anträgen oder im Schriftverkehr mit einem Sozialleistungsträger deutlich wurden. Sozialdaten unterliegen dem Sozialgeheimnis.
Digitale Transformation
Transformationen sind Übergangsprozesse von einem stabilen Ausgangszustand hin zu einem neuen, fundamental unterschiedlichen Zielzustand. Die digitale Transformation kennzeichnet den fortlaufenden grundlegenden Wandel durch Technologien.
Ghosting
„Ghosting“ hat sich als Begriff dafür etabliert, dass jemand, mit dem man sich trifft, die Beziehung abrupt beendet, indem er/oder sie die gesamte Kommunikation ohne jede Erklärung abbricht. Das kann nach mehreren Dates passieren und sogar, wenn man sich bereits in einer festen Beziehung befindet. Dieses Phänomen trifft freundschaftlicher Beziehungen in gleicher Weise wie Liebesbeziehungen. Als psychologische Gründe für das Ghosting werden Vermeidung und Angst vor Konflikten genannt; man will schwierige Gespräche vermeiden und die Gefühle anderer nicht verletzen oder hat nicht die nötige kommunikative Kompetenz für eine verbale Auseinandersetzung.
Teamfähigkeit, offen für die Bedürfnisse anderer zu bleiben und neugierig auf die Welt zu blicken sind wichtige Kompetenzen für das Zusammenleben als Gesellschaft.
Open Data
Der Begriff Open Data beschreibt Daten, die frei (also von jedem und kostenlos) genutzt, verändert und weiterverbreitet werden dürfen. Dabei kann es sich um numerische Daten, Textdateien oder auch Bild- und Videoinhalte handeln. Durch freie Lizenzen werden gegebenenfalls weitere Vereinbarungen getroffen, um den Ursprung der Daten sichtbar zu machen oder die weitere Offenheit zu gewährleisten.
Filterblase
Der Begriff Filterblase wurde 2011 zum ersten Mal vom Internetaktivisten Eli Pariser benutzt und beschreibt den Effekt von personalisierten Auswahlalgorithmen in Suchmaschinen oder sozialen Netzwerken. Durch diese Filter würde die Anzeige von Inhalten bevorzugt, die mit den bestehenden Ansichten des Nutzer übereinstimmten und andere Meinungen ausgeschlossen, so dass sich eine „Informationsblase“ bilde. Wie stark dieser Effekt ist und welchen Einfluss er auf die Meinungsbildung hat, ist jedoch umstritten.
Hashtag
Ein Hashtag ist ein durch ein vorangestelltes Doppelkreuz („#“) gekennzeichnetes Schlagwort. Es erleichtert u.a. das Auffinden von inhaltlich zugehörigen Nachrichten oder Postings in sozialen Netzwerken. Dabei kann das Hashtag direkt im Fließtext stehen (das Doppelkreuz wird dabei überlesen) oder in einer Reihe vor oder hinter dem Text. Ein berühmtes Hashtag, der auch in die Alltagssprache einging, ist #MeToo.
Optimierung
Erste Versicherungen bieten Tarife an, die die digitale Selbstüberwachung und -optimierung belohnen. Seit 2016 gibt es bei der Generali Versicherung den Tarif „Vitality“. In Kombination mit einer Risikolebens- oder Berufsunfähigkeitsversicherung wird erwünschtes Verhalten
belohnt. Nach Abschluss des Vertrags erfolgt ein Gesundheitscheck, danach wird jede Gesund-
heitsaktivität per App und Fitnessarmband gezählt. Diese Punkte zahlen sich in der Höhe des Jahresbeitrags sowie zusätzlichen Rabatten und Sonderleistungen für die Kund*innen aus.
Social Bot/Chat Bot
Ein Social Bot ist ein Computerprogramm, dass in sozialen Medien eingesetzt wird, um automatisch Antworten zu senden oder zu posten. Der Algorithmus scannt die Posts nach bestimmten Stichwörtern. Es werden echt wirkende Fake-Profile erstellt, die ein menschenähnliches Verhalten aufweisen und beispielsweise auf bestimmte Hashtags reagieren. Sie können zur Verbreitung von Werbung beitragen oder politische Strömungen verstärken.
Sozialdaten
Sozialdaten sind personenbezogene Daten, die von Sozialleistungsträgern (wie Krankenkassen, Bundesanstalt für Arbeit, Sozialämtern etc.) verwendet werden. Dazu gehören unter anderem Rentenversicherungs-, Krankenversicherten-Nummer, Kinderzahl, Ausbildung, Meinungen und Wertungen die in Anträgen oder im Schriftverkehr mit einem Sozialleistungsträger deutlich wurden. Sozialdaten unterliegen dem Sozialgeheimnis.
Benutzername
Benutzername oder Benutzerkennung ist ein Name, mit dem sich ein Benutzer an einem Computer, einer Website oder bei einem Programm anmelden kann. Der Benutzername ist wie eine eigene Identität im Internet. Dort dient er meist zur Anmeldung auf ein Benutzerkonto und erfordert eine vorherige Registrierung.
Filterblase
Der Begriff Filterblase wurde 2011 zum ersten Mal vom Internetaktivisten Eli Pariser benutzt und beschreibt den Effekt von personalisierten Auswahlalgorithmen in Suchmaschinen oder sozialen Netzwerken. Durch diese Filter würde die Anzeige von Inhalten bevorzugt, die mit den bestehenden Ansichten des Nutzer übereinstimmten und andere Meinungen ausgeschlossen, so dass sich eine „Informationsblase“ bilde. Wie stark dieser Effekt ist und welchen Einfluss er auf die Meinungsbildung hat, ist jedoch umstritten.